Die mögliche Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität durch mikrobiologische oder chemische bzw. physikalische Einflüsse ist auch im Privathaushalt nicht zu unterschätzen.
Dass Trinkwasser in Deutschland als Lebensmittel Nr.1 angesehen wird, bedeutet nicht, dass es steril oder gänzlich frei von Bakterien ist. Das Vorhandensein von Bakterien im Wasser ist also durchaus zulässig, sie dürfen aber nur in einer solchen Anzahl vorhanden sein, dass sie keine Gefahr für die Gesundheit der Nutzer darstellen. Generell ist der Nachweis von Bakterien im Trinkwasser also kein Anzeichen für ein Versäumnis gegenüber der Trinkwasserhygiene. Gefährlich wird es erst dann, wenn die Planung oder Konstruktion einer Trinkwasserinstallation oder deren Betriebsbedingungen Verhältnisse schaffen, die eine exponentielle Bakterienvermehrung begünstigen.
Bei Überprüfungen werden immer wieder Legionellen in den kaltwasserführenden Leitungsnetzen entdeckt – in Konzentrationen weit über dem technischen Maßnahmenwert von 100 KBE/100 ml. Grund dafür ist, dass in den meisten Fällen in den betroffenen Gebäuden keine wirkliche Kaltwasser-Installation vorhanden ist.
Da sich Legionellen vornehmlich in einem Temperaturbereich zwischen 25 bis 50°C vermehren, sollte Ihre Kaltwasserleitung unter 25°C liegen und die Warmwasserleitung über 50°C.
Wir beraten Sie gern und überprüfen Ihre Trinkwasserinstallation.
*Informationen und Auszüge aus dem Artikel der SBZ-Online